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Ästhetik

Bereits ab Mitte des 20. Lebensjahres beginnen die ersten Veränderungen des Hautstoffwechsels, die allmählich zu den klassischen Zeichen des Alterungsprozess führen. Dieser Ablauf kann bei regelmäßigem Einsatz der geeigneten Maßnahmen wie Pflege, UV-Schutz, Filler, Botulinumtoxin deutlich verlangsamt werden.

Die Elastizität und Festigkeit jugendlicher Haut beruht im Wesentlichen auf den in tieferen Hautschichten um die Zellen gelagerten Bindegewebssträngen, dem Kollagen und dem Elastin sowie einem hohen Gehalt an Hyaluronsäure. Reduzierte Bildung dieser Fasern oder gar beschleunigter Abbau führt bei gleichzeitigem Schwund des subkutanen Fettgewebes und dem Rückgang der wasserbindenden Grundsubstanz zu Elastizitätsverlust, der zunehmenden Ausbildung von Falten und Volumenschwund mit Absacken der Gewebe.

Die Falten entstehen nicht plötzlich, sondern entwickeln sich allmählich. Maßnahmen, um den Alterungsprozess zu harmonisieren, müssen daher immer individuell und situationsabhängig festgelegt werden, da es verschiedene Formen von Hautalterung, Faltenbildung und Volumenverlust gibt.

Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin

Dynamische oder mimische Falten sind Folge der aktiven Muskelbewegung im Gesicht. Botulinumtoxin, das sogenannte „Botox“, ist ein in der Natur vom Bakterium Clostridium botulinum gebildetes Eiweiß und wird seit circa 40 Jahren für medizinische Indikationen verwendet. In der Ästhetik setzt die Wirkung von Botulinum direkt an der Ursache von den Mimikfalten an. Es hemmt die Erregungsübertragung von den Nervenzellen zum Muskel, wodurch die Aktivität des Muskels je nach Dosierung des Wirkstoffes schwächer wird oder ganz ausfällt. Die Wirkung hält drei bis sechs Monate an.

Botulinum wird in die entsprechende Muskulatur injiziert. Mehr als ein kleiner Nadelstich ist dabei nicht zu spüren. Der Effekt setzt allmählich im Laufe der nächsten zwei bis vier Tage ein. Der maximale Behandlungseffekt wird nach 1-2 Wochen erreicht.

Faltenbehandlung mit Hyaluronsäure

Die Falten im Bereich der Wangen oder des Mundes, als statische Falten ausgebildet, können mit modernen Füllsubstanzen („Filler“) aufgefüllt werden.

Die derzeit am häufigsten eingesetzten Füllsubstanzen mit einem hohen Sicherheitsprofil sind Hyalurongele.

Hyalurongele der neuen Generation sind identisch dem in der menschlichen Haut vorkommendem Hyaluronsäuremolekül und werden dementsprechend gut vertragen.

Filler werden in die Haut injiziert, um die Falten von innen heraus zu glätten. Der kosmetische Effekt ist nach der Injektion sofort sichtbar, baut sich über die nachfolgenden Tage noch weiter auf und hält ca. sechs Monate bis zwei Jahre, je nach Präparat, an. Die Wirkungsdauer kann oft erhöht werden, wenn regelmäßige Behandlungen vorgenommen werden.